Leserunde zu „Nichts ist okay“ von Jason Reynolds und Brendan Kiely *Werbung*

Auf lovelybooks.de ergab sich für mich wieder einmal die Möglichkeit an einer Leserunde teilzunehmen. Hier meine Buchrezension:

Klappentext: Eigentlich wollte Rashad nur eine Tüte Chips kaufen… Eigentlich wollte Rashad nur eine Tüte Chips kaufen… Doch plötzlich wird er, als er den Laden kaum betreten hat, vor die Tür gezerrt, und ein Polizist stürzt sich auf ihn. Er schlägt auf ihn ein und wirft ihm Diebstahl vor. Erst im Krankenhaus kommt Rashad wieder zu sich. Rashad ist schwarzer Hautfarbe, der Polizist ein Weißer. Beobachtet hat die Szene ein anderer Jugendlicher: Quinn Collins, weiß, Freund der Familie des Polizisten und Mitschüler von Rashad. Quinn ist schockiert. Warum wurde Rashad niedergeprügelt? Ist sein Freund, der Polizist, ein Rassist? Beide Jugendlichen erzählen ihre Geschichte: von den Vorwürfen gegenüber Rashad, er habe den Vorfall provoziert, und von dem subtilen Druck, der auf Quinn ausgeübt wird, sich nicht als Zeuge zu melden. Zur selben Zeit gerät eine Stadt in Ausnahmezustand.

Meine Meinung: Ein Buch von 2 Autoren, die die Geschichte auch noch aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen. Die einzelnen Kapitel sind in Tage unterteilt und an jedem Tag erzählen die 2 Hauptprotagonisten ihre Sichtweise des Geschehens. Dabei geht es um ein sehr brisantes und aktuelles Thema in den USA: Polizeigewalt gegen Schwarze. Der Schreibstil der Autoren ist sehr flüssig, aber leider wird die Jugendsprache zu derb ausgedrückt. Ob das an der Übersetzung ins Deutsche oder am Stil der Autoren liegt, ist dabei offen. Am Ende des Buches hatte ich ein wenig Gänsehaut, weil man sich einfach von der Atmosphäre bei der Demo mitreißen lässt. Leider wird das Ende des Buches für meinen Geschmack aber zu offen gelassen. Gerne hätte ich noch erfahren, ob es eine Strafe für den Polizisten oder doch für das Opfer gibt.

Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch mit einem ernsten Hintergrund.

Nichts ist okay

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